#update Holzbau 2.0 

Wir müssen Reden! 

3. & 4. April 2025

Kommunales Bauen

Serielles Sanieren &

Kostengünstiges Bauen mit Holz

#Update Holzbau 2.0 - 

Wir müssen reden!

Kommunales Bauen, Serielles Sanieren und kostengünstiges Bauen mit Holz 


Unter diesem Titel veranstalten die Verbandsgemeinden Saarburg-Kell und Konz, sowie das Holzbau Cluster RLP im Rahmen der "Schwerpunktregion Holzbau - Trier" am 03. und 04. April 2025 die zweite Auflage des erfolgreichen Holzbausymposiums

Die Veranstaltungsorte sind am 03. April die Stadthalle Saarburg und am 04. April das Freilichtmuseum Roscheider Hof in Konz.
Die Kosten betragen pro Tag 70,00 €. Für zwei Tage 120,00 € inkl. Verpflegung.

Nach wie vor spielt die Baubranche eine entscheidende Rolle in Bezug auf den Klimaschutz. 

Mit der Veranstaltung sollen Impulse gesetzt werden, der Entscheidungsträgern sowie Planern mögliche und praktikable Lösungsansätze des kommunalen Bauens mit Holz, der öffentlichen Vergabe, der seriellen Sanierung und des kostengünstigen Bauens mit Holz  aufzeigt. Die Veranstaltung wird nicht als Frontalveranstaltung sondern in einem neuen Format ausgeführt. Das Ziel ist neben den Vorträgen, viel Raum für Austausch und Klärung von Fragen zu schaffen.

Die Veranstaltung richtet sich an die Kommunen (Entscheidungsträger, Bauausschüsse, Bauämter), an Architekten und Ingenieure sowie Holzbauinteressierte aus Rheinland-Pfalz und der Grande Région.

Thematisiert wird sowohl der Neubau als auch das Bauen im Bestand - dabei unter andrem die serielle Sanierung und das zirkuläre Bauen. Neben dem jeweiligen thematischen Überblick werden anhand  verschiedener Projekte  praktische Lösungsansätze und Herangehensweisen aufgezeigt.

Ziel ist es, den Teilnehmern einen breiten informativen Überblick für das Bauen mit Holz zu vermitteln.  

Die Referenten, wie auch die vorgestellten Projekte stammen größtenteils aus der Region, was eine spätere Vertiefung erleichtert und auch eine eventuelle persönliche Besichtigung möglich macht. 

Die überregionalen Referenten verfügen  über ein breites, langjähriges Erfahrungswissen und werden sowohl realistische als auch machbare Lösungen nachhaltiger Bauweisen aufzeigen.

Das Symposium erhält eine Förderung durch das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz.



Eindrücke von den Vergangenen Veranstaltungen 2023


UPDATE HOLZBAU MACHT PRAXIS

Ein Workshop zum Thema
Serielles Sanieren mit Holz



Update Holzbau – serielles Sanieren“ am 8.9.2023 bei Holzbau Henz in Trierweiler
 
Die Sanierung unseres Gebäudebestandes zum Erreichen der Klimaschutzziele ist eine Mammutaufgabe. Sie ist häufig verknüpft mit weiteren notwendigen Maßnahmen sowohl im Wohn- als auch im Nichtwohnbau weil Gebäudemängel oder Sanierungsstau vorliegen.
Bislang werden mehr als 90% aller Maßnahmen der (energetischen) Sanierung handwerklich in situ ausgeführt. Damit ist die notwendige Geschwindigkeit in der Umsetzung nicht zu erreichen, zumal absehbar eine Verschärfung des Fachkräftemangels eintreten wird.
Das belegt die Notwendigkeit, Sanierungsmaßnahmen mit hohen Vorfertigungsgraden bis hin zum industriellen Maßstab anzugehen. Man kann feststellen, dass solche Verfahren seit mehr als zwei Jahrzehnten als Alternative zum Wärmedämm-Verbundsystemen erprobt und in kleinerem Maßstab durchgeführt wurden. In verschiedenen Forschungsvorhaben – u.a. TES-Energy-Facade – wurden sowohl technische Wege erprobt, als auch die komplexen bauphysikalischen Fragen geklärt. Die erreichten Fortschritte in punkto Digitalisierung haben dazu geführt, dass notwendige Bestandsaufnahmen (3-D-Gebäudemodell) inzwischen erprobt und wirtschaftlich sind. In der Fertigung wurden Vorfertigungsgrade systematisch erhöht, Prozesse automatisiert und Skaleneffekte erzielt. Mittlerweile treten Konzepte für die Auslagerung der Haustechnik in die Fassade hinzu, der Einsatz von Mikro-Wärmepumpen ist in der Erprobung.
Die Maßnahmen haben in der Summe dazu geführt, dass serielles Sanieren wirtschaftlicher und vor allem schneller geworden ist. Die Durchführung solcher Maßnahmen im bewohnten Zustand ist Stand der Technik geworden – und auch notwendig, da auf einem gesättigten Immobilienmarkt Umquartierungen während Bauphasen kaum vorstellbar sind.
Das serielle Sanieren hat durch eine entsprechende Förderung im Wohnbereich zusätzliche Attraktivität gewonnen.
Trotz der beschriebenen Reife der anzuwendenden Techniken besteht flächendeckend noch großer Informationsbedarf – zumal sich bislang ausgeführte Maßnahmen auf die städtischen Ballungsräume konzentriert haben.
In Rheinland-Pfalz gibt es nur sehr wenige Modellprojekte (Kaiserslautern), dafür aber interessanterweise einige Holzbaubetriebe mit konkreten Erfahrungen aus Projekten, die in anderen Bundesländern ausgeführt wurden: Holzbau Henz, Holzbau Kappler, Holzbau Adams (über Holzunion) und CLTech/Zimmerei Gottschall.
Diese an sich günstigen Voraussetzungen verdienen es, bekannter zu werden.
Bei einem vor kurzem durchgeführten Workshop von Dena und Energieagentur Rheinland-Pfalz, bei dem über insgesamt 33 Schulprojekte diskutiert wurde, hat sich nicht nur der große Bedarf manifestiert, sondern auch seitens aller Teilnehmer der Wunsch, sich handfester und anschaulicher zu informieren.
Dies aufgreifend, wurde für die Zielgruppe Kommunen (und Architekten) als Fortsetzung von Update Holzbau in Saarburg/Konz im April 2023 in der gleichen Region eine Art Update Holzbau Spezial im Hause Holzbau Henz und als Prolog zu dessen Feiern zum 20-jährigen Betriebsjubiläum das im Folgenden beschriebene Konzept umgesetzt.